Antrag auf Besuchsfahrt zu „Integra Mensch“
Bild von der hp Integra Mensch
Sehr geehrter Herr Bezirkstagspräsident,
die Lebenshilfe Bamberg hat mit der Gründung von „Integra Mensch“ einen neuen Weg in der Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung eingeschlagen.
„Integra MENSCH unterstützt Personen, welche keine oder nur geringe Chancen auf eine normal bezahlte (sozialversicherungspflichtige) Arbeit haben. Ziel ist es, die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.
Integra MENSCH ist eine gemeindenahe „Werkstatt“, die dort Arbeit sucht, wo die Menschen leben oder wo sie glauben, sie könnten ihre Ziele am bestens erreichen und Unterstützung erhalten.“ (vgl. Homepage: www.integra-mensch.de) Dieses Projekt hat Modellcharakter.
Deshalb beantragen wir:
Der Bezirk Oberbayern wird im ersten Halbjahr 2012 eine Informationsfahrt für interessierte Bezirksrätinnen und –räte, die beratenden Sachverständigen des Gesundheits- und Sozialausschusses und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialverwaltung organisieren. Dabei soll nach Möglichkeit der fachliche Austausch mit der Projektleitung, politischen Vertretern des Bezirkstags Oberfranken und insbesondere auch mit Beschäftigten ermöglicht werden. Ziel dieser Fahrt soll es sein, auch für Oberbayern neue Impulse bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung zu erhalten und neue Projekte zu entwickeln, die den Zielen der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung zur Teilhabe am Arbeitsleben einen Schritt näher kommen.
Martina Neubauer, Fraktionssprecherin
Ergebnis:
Am 3. Mai 2012 befasste sich der Sozial- und Gesundheitsausschuss mit unseren Antrag. Es wurde beschlossen, zunächst einen Vertreter/eine Vertreterin von „Integra Mensch“ in die nächste Ausschusssitzung einzuladen und dann zu entscheiden, ob es zusätzlich eine Informationsfahrt geben soll. Mit diesem Beschluss ist erreicht, dass das Thema „Arbeitswelt“ weiterhin ganz oben auf der Agenda steht. Wir setzen uns weiter dafür ein, mit den Aktiven vor Ort (Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Paten, Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber und den politisch Verantwortlichen) ins Gespräch zu kommen.
Martina Neubauer
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